In unserem ersten Winter im Jahr 2019 in Göteborg gab es fast keinen Schnee. Der Winter 20/21 war dafür sehr kalt, die Seen waren zugefroren und es gab Schnee. Einmal bin ich auf dem See Snowboard gefahren…mit Jonathan als „Zugpferd“. Das war super lustig und vor allem für Jonathan super anstrengend.


Anfang Dezember 2021 schneite es richtig und es fühlte sich an als wären wir in Nordschweden. Wir hatten über eine Woche lang eine zauberhafte Winterlandschaft. Da wirklich nie gesagt werden kann, wie lange der Schnee liegen bleibt und dann auch noch mit purer Sonne, haben wir einen spontanen Kurzspaziergang in der Mittagspause gemacht und sind einfach zu unserem Berg, der direkt bei uns zu Hause in Kallebäck liegt, hoch gelaufen und haben dort auf der Anhöhe eine kleine Runde gedreht. Es war sehr spannend, da die ganzen Pfade zugeschneit waren und wir somit querfeldein durch den Schnee gestapft sind. Kleine und große Rutscheinheiten waren daher inbegriffen, weil wir immer wieder auf steile Felsen hoch mussten oder auch runter. Das hat uns oft zum Lachen gebracht 😀



Am Wochenende gab es wieder purer Sonnenschein, nur diesmal waren wir besser vorbereitet und zogen mit wärmere Kleidung und Fika im Rucksack los. Wir machten auf der selben Anhöhe eine größere Runde und waren ungefähr 3 Stunden unterwegs. Es war zauberhaft durch die Schneelandschaft zu laufen. Alles glitzerte, der Schnee knirschte bei jedem Schritt und die Sonne funkelte immer wieder zwischen den Bäumen durch. Jonathan musste immer wieder auf mich warten, weil ich ständig am fotografieren war oder er selbst als Modell stillhalten musste. Es ist wirklich schwer, die Schönheit der Winterlandschaft in Bilder einzufangen.



Da ich im Dezember stark mit einer Studienarbeit beschäftigt war, bin ich nach einem langen Tag raus in den Schnee gegangen. Ich hatte keine Stirnlampe bei mir, aber brauchte ich auch gar nicht. Denn es war sehr hell draußen, weil Licht von der Stadt selbst kam. In den folgenden Bildern kann man sehr gut sehen, wie es immer dunkler wurde. Das erste Bild zeigt den Anfang meines Spaziergangs, das Letzte beim Zurückgehen und selbst da sieht man den Schatten des Waldes – so hell reflektierte das Licht in den Wolken.




Leider schmolz der Schnee so schnell wie er gekommen ist. Jedoch pünktlich zu Weihnachten gab es eine Schicht „Puderschnee“, also hatten wir doch noch weiße Weihnachten 😉
Falls Dich unser Rückblick 2021 noch interessiert, dann schau gerne im Tagebuch vorbei. Dort findest Du einen neuen Eintrag.