Haus am See
Haus am See

Haus am See

Ende September bekam ich einen zweiten Besuch von einer Freundin. Für mich war schnell klar, dass ich uns eine Hütte an einem See oder Meer buchen werde, denn Göteborg mit Umgebung hatten wir bei ihrem ersten Besuch ausführlich besichtigt. Ich weiß auch, dass sie Astrid Lindgren Fan ist und mit Sicherheit über ein schönes rotes Schwedenhaus begeistert wäre. So schaute ich mich auf Airbnb um und wurde ziemlich schnell fündig.

Ein See direkt vor der Haustüre zu haben, ist absolut empfehlenswert und wenn es nur für paar Tage im Urlaub ist. Ich hätte stundenlang den See beobachten können, denn je nach Wetter wirkt er ganz anders.

So faszinierend der See auch war, zogen wir jeden Tag los und erkundeten die Gegend. Wir liefen einmal um den See, machten eine 12 km lange Wanderung durch Stora Mosse – das größte Moorgebiet Südschwedens, besichtigten alte Dörfer mit ihren Kirchen und genossen das Fika-Leben 🙂

Ich war überrascht, wieviele volle Blaubeersträucher es noch gab. Wir hätten uns daran satt essen können, haben sie aber eher als Zwischensnacks benutzt und uns gefreut, wenn wir schöne dicke Beeren entdeckt haben.

Besonders gefreut habe ich mich, als wir einem Eichhörnchen, einer Schlange und einem Raubvogel „Hallo!“ sagen konnten. Den Raubvogel und das Eichhörnchen haben wir leider nur von der Ferne beobachten können, aber dafür durfte die Babyringelnatter auf meine Hand 😉

Ich war sehr dankbar, dass das Wetter mitgespielt hat und wir auch ein paar sonnige Tage hatten.
Jeder Sonnenstrahl wird für mich wieder zu einem Geschenk, denn die dunkle und nasse Jahreszeit hat auch bei uns wieder begonnen.

Die Tage am See haben richtig gut getan. Der regelmäßige Blick auf das Wasser hat meine Seele zum Baumeln gebracht. Ich bin sehr dankbar für diesen erholsamen und gemütlichen Mädelsurlaub <3

Im Tagebuch findest du einen Eintrag über das aktuelle Befinden von Jonathan und mir.