Exkursion: Insel La Palma
Exkursion: Insel La Palma

Exkursion: Insel La Palma

Sonne, Strand, Meer, Palmen, warme Außentemperaturen und gutes Essen – das war, im Dezember, auf der kanarischen Insel La Palma zu finden!

Mit dabei waren Jonathans Eltern, die jedes Jahr im Dezember auf dieser Insel sind. Sie kommen jedesmal ganz begeistert zurück und so mussten wir uns das natürlich selber mal ansehen 🙂

Die Insel wird von der überwältigenden Caldera de Taburiente beherrscht. Einem riesigen Felskessel, der einen Durchmesser von neun und einen Umfang von 28 Kilometern hat.

Auf dem Vulkankraterrand liegt der höchste Berg der Insel, der Roque de Los Muchachos. Mit Jonathans Papa sind wir zu dem höchsten Punkt gewandert, der auf 2426m liegt.

In den ersten zwei bis drei Tagen mussten wir uns erst an die extremen Höhenunterschiede und kurvenreichen Straßen gewöhnen. Ich war sehr froh, dass wir diese Bergbesteigung erst gegen Ende gemacht haben, denn so konnten wir die unglaubliche Aussicht besser genießen.

Versteckt unter einem gigantischen Felsüberhang befindet sich die sogenannte Piratenbucht – Porís de Candelaria. Ungefähr 20 kleine weiße Steinhäuser wurden hier, entweder in den Fels geschlagen oder irgendwie dazwischen, errichtet. Man sagt, dass dort früher Piraten und Schmuggler gehaust hätten, daher auch der Name. Heute wird die Bucht hauptsächlich am Wochenende von einheimischen Fischern bewohnt. Der Weg dorthin ist sehr abenteuerlich, sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto, weil er sehr steil nach unten geht.

Eine Quadtour darf natürlich auch nicht fehlen. Diese Tour ging entlang der Vulkanroute und wir hielten an mehreren Vulkanen an bzw. an den erstarrten Lavaflüssen.

Für mich was das sehr spannend, da ich sowas noch nie gesehen habe. Hier sieht man sehr schön das Lavagestein und man kann sich das ziemlich gut vorstellen, wie das Lava mal hier runtergeflossen ist. Wahnsinn, wie dick diese Schicht sein kann.

Auch hier sieht man sehr schön den „Lavafluss“ – sogar mit der Ausbruchsquelle (oben rechts). Bei dieser Wanderung hatte Jonathan einen Vater-Sohn Tag und beide haben es sehr genossen.
 
(„Kleine“ Werbung: Kann das jedem empfehlen, solche Tage als Kind oder als Elternteil zu erleben. Ich mach das schon seit mehreren Jahren mit meinem Dad und es ist jedesmal sehr bereichernd.)

Schwarze Lavastrände

Der Strand besteht aus schwarzem Lavasand. In der Sonne hitzt er sich extrem auf und du kannst nicht barfuß auf dem Sand laufen, weil du meinst du läufst auf Kohlen.

Ein- bis zweimal waren wir im Meer baden, doch die meisten Tage gab es über zwei Meter hohe Wellen, sodass der Strand abgesperrt wurde und wir nicht auf den Strand, geschweige denn ins Wasser durften.

An diesem Strand – Playa y Puerto de Tazacorte – waren wir oft. Er ist ca. 20 Minuten mit dem Auto von der Ferienwohnung entfernt, ist sehr sauber und hat einen feinen Sand.

Auch das Städtchen Puerto ist sehr nett, weil es süße kleine Gässchen, Lädchen und Cafès-chen hat.

Die Westseite der Insel

Obwohl La Palma eine eher kleine Insel ist, findet man verschiedene Klimazonen mit sehr unterschiedlicher Vegetation an, je nachdem ob man auf der West- oder Ostseite der Insel ist. Die Westseite hat ein trockenes und warmes Klima. Es gibt weniger Vegetation und mehr Felsen.

Zum Glück war die Ferienwohnung auf dieser Seite – nein, es war nicht dieses Felshäusschen 😉 Durch einen ewig langen Autotunnel, gelangt man auf die Ostseite der Insel und es konnte durchaus passieren, dass das Wetter komplett anders ist.

Die Ostseite der Insel

  • Diese Seite ist kühler und feuchter. Die Wolken können hartnäckig die Sonne verdecken, aber dafür gibt es eine farbenfrohe Vegetation.

Weihnachtszeit auf La Palma

Die Spanier mögen es bunt und glitzernd. Zumindest war die Weihnachtsdekoration so gestaltet.

Eine Straße sah anders aus wie die andere und falls ein Deutscher Weihnachten in Deutschland entfliehen wollte, hat spätestens hier gemerkt, dass man sich vor Weihnachten nicht verstecken kann.

Für uns war der Urlaub defintiv ein Geschenk von Gott an uns, da er genau zum richtigen Zeitpunkt statt gefunden hat und wir unsere Reserven mit der hellen Sonne und der Wärme wieder auffüllen konnten.

Mehr Bilder gibt es wieder in der Galerie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert